Vortrag – Ringsmonstranz in Loreto Hradschin und Austellungen den liturgischen Objekten

von Mgr. Ondřej Slanina, PhD. candidate at University of Bern

Cortona Ondra

Herzliche Grüßen aus Prag,

Ich habe für diesen abgekürzten Vortrag diese schöne Barockmonstranz mit der Name Ringsmonstranz gewählt. Material is vergoldete Silber. Hoch ist 91,5 centimetren. Diese Monstranz ist im Kirchenschatz in Loreto Prag am Hradchin.

Ringsmonstranz wurde von einem Top-Goldschmied Frantisek Michael Raedelmyer im Jahr 1748 gemacht. Er wurde in Bayern geboren aber in Prag ausgebildet. Der Einfluss der süddeutschen Goldschmiedekunst ist auf diese Monstranz zu beobachten. Typisch ist die Fuß mit Nodus in Form die Baluster Vase. Wichtig ist, daß Material auf diesen Monstranz stammte von Prager Bürgern und Spendern für Unsere Liebe Frau von Loreto. Goldschmied hat auch ältere Goldschmuck in Komposition benutzt. In heutigen Koronazeit ist natürlich auch diese Monstranz in Safe eingeschlossen.

Der Kirchenschatz in Loreto ist in einem Sicheren Raum präsentiert. Architektonisch wurde dieser Raum Mitte der 1980er Jahre geschaffen. Monstranzen werden hinter unzerbrechlichem Glas platziert, normalerweise einzeln oder paarweise oder dreifach. Sie werden von einer großen Lichtquelle von der Decke aus beleuchtet und von Scheinwerfern in der Vitrine beleuchtet.

 

Vor allem Ich wirklich denke die meisten heutigen Zuschauern wissen nicht, was eine Monstranz ist und wofür sie verwendet wird. Ich möchte zwei Probleme mit Ausstellung den Monstranz und ihre möglichen Lösungen vorstellen. Das erste Problem ist Licht. Monstranzen werden normalerweise in abgedunkelten Räumen angezeigt. Bisher habe ich in Ausstellungen nicht gesehen, wie Monstranzen in der Barockliturgie verwendet wurden und dass Licht eine große Rolle spielte. Es ist auch gut zu beachten, der aktuelle Trend bei Ausstellungen ist die Einbeziehung interaktiver Elemente und die Einschränkung von Textbeschriftungen.

Der historische Raum spielt bei der Darstellung von Monstranzen keine Schlüsselrolle. Monstranzen sind wie Theaterdekorationen. Das Theater ist abstrakt und spielt mit der Fantasie des Publikums. Monstranzen wurden an einem bestimmten Ort ausgestellt oder während der Prozession im Mitaggssonne getragen. Schmuckstücken spielten in allen Farben darauf. Die Rolle des Lichts ist in Ausstellungen von entscheidender Bedeutung. Eine mögliche Lösung wäre ein Programm innerhalb der Ausstellung, bei dem sich die Monstranzen zu einem bestimmten Zeitpunkt wie in der vollen Mittagssonne präsentieren würden.

Das zweite Problem ist Verwendung älterer Schmuckstücke. Bei Besuchen der Kirchenschätze in Prag, München und Regensburg bemerkte ich, dass der Betrachter keine Chance hatte, an Monstranzen hängende Votivgeschenke zu erkennen. Ich denke nicht, dass Schmuckstücken von den Monstranzen ausgezogen werden sollte. Sie haben Bedeutung, aber das ist für längere Diskussion und es ist auch die Hauptthese meinem Dissertationsarbeit. Nur kurz. Der Historiker der jüngeren Generation Jiří Hrbek argumentiert und ich stimme ihm zu. Die frühneuzeitliche Gesellschaft war in ihren Grundfesten eine konservative Gesellschaft. Das Alte hatte Vorrang vor dem Neuen. Neue Dinge, die seit Jahrzehnten nicht mehr getestet wurden, wurden abgelehnt, obwohl sie die Lebensqualität verbessert haben.

 

In der Dauerausstellung der Prager Burg aus dem Jahr 2003 werden die Monstranzen im Rahmen der barocken Kunsthandwerksabteilung präsentiert. Im Rahmen der stilistischen Reinheit wurde Juwelenmonstranz seltener Renaissance-Schmuck entnommen. Die Juwelenmonstranz, nun siebzehn Jahren ohne Juwelen, ist präsentiert als Barockkunsthandwerk und weiter in der Ausstellung sind diesen Renaissance Schmuckstücken als Renaissancekunsthandwerk ausgeställt. Es macht keinen Sinn für mich.

Unsere Ringsmonstranz kann ein Rollemodel sein. Im Allgemeinen Perspektive hat der unerfahrene Besucher keine Chance kleine Renaissance Schmuck zu sehen. Denn wie konnte er diese Juwelen erkennen? Textbeschriftungen können nur ihre Anwesenheit anzeigen.

Die Lösung besteht darin, Schmuckfotos zu präsentieren oder Schmuckfotos auf einem Monitor zu projizieren. Mithilfe von Grafiken kann der Besucher auch eine Vorstellung davon bekommen, wie eine Monstranz mit und ohne Schmuck aussieht. Die Absicht der Monstranz sollte nicht gestört werden. Ein interessantes Detail wäre die Verwendung einer Lupe in der Ausstellung, die sich über einem interessanten Schmuckstück befindet. Danke für Ihre Aufmerktsamkeit.

 

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